Atomic Africa

Ein Film von Marcel Kolvenbach

Seit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue Boom braucht Energie, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen wollen deshalb auf Atomkraft setzen.

Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika und recherchierte im Zeichen dieser neuen afrikanischen Atompolitik – vom Osten des Kontinents nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara.

Stets nah bei den betroffenen Menschen zeigt der Filmemacher, wie sich der Konflikt um die Uranvorkommen des Kontinents verschärft. Vom Krieg in Mali bis hin zum Raubbau an der Natur in Tansania prägen die Interessen mächtiger Konzerne wie dem französischen Stromriesen Areva immer mehr das Schicksal ganzer Regionen.

Zugleich zeigt der Film eindrucksvoll, welche Folgen der Einstieg in die Atomkraft für die Umwelt und Sicherheit eines Kontinents haben dürfte, auf dem die wenigen Atomkraftgegner um ihr Leben fürchten müssen. „Atomic Africa“ wird so zum politischen Road-Movie durch das nukleare Afrika.

 

WDR, VRT, TVE – 2013 – 90 Min. und 52 Min.

Awards: Gold World Medal Environment & Ecology, New York Film Festival, Gewinner Green Report Greenscreen Festival, Best Documentary & TV Report FIFEL Lausanne, Environmental Film Festival Washington, Environmental Investigation Award, Japan Wildlife Film Festival, Nominierung Grimme Preis, Nominierung Best Environmental & Wildlife Program Rockie Award, Banff, NaturVision Ludwigsburg, Uranium Film Festival Brasilien, Ökofilmtour Potsdam, New York Film Festival – Gold Medal, Japan Wildlife Festival – Environmental Investigation Award, , NaturVision Ludwigsburg, Uranium Film Festival Brasilien, Ökofilmtour Potsdam, New York Film Festival – Gold Medal, Japan Wildlife Festival – Environmental Investigation Award

Mitarbeiter vor Ort: Jolijn Geels  (Niger), Jeanette Mokobane  (Südafrika), Simone Schlindwein (Kongo DRC)

Schnitt: Karl-Heinz Satzger

Schnitt-Assistenz: Andreas Walter

Übersetzungen: Elizabeth Muthee

Tonbearbeitung: Markus Löbel

Sprecher: Michael Ché-Koch, Daniela Bette-Koch, Gregor Höppner, Wolfgang Luck

Original Musik: Imaran‘ Aïr D‘Agadez

Filmmusik: Martin-Luc Vansteenkiste

Recherche Filmarchiv WDR: Bärbel Fixemer, Karl H. Rex

Redaktionelle Mitarbeit: Philip Jedecke, Lukas Roegler

Redaktion: Jutta Krug (WDR)